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Vulkan

 

Detailbeschreibung

 

Wanderreise
„Vulkane, Wald und Gletscher“

 

Vergrößerung der Reiseroute: auf die Karte oder hier klicken

 

1. Tag: Abflug

Am Abend starten wir vom Frankfurter Flughafen (Rail & Fly inklusive), voraussichtlich mit LAN – ein Zwischenstopp in Madrid – und landen am nächsten Morgen in Santiago.

 

2. Tag: Santiago

Die beste Strategie gegen Jetlag ist Bewegung und Tageslicht – deshalb geht es gleich zur gemächlichen Erkundungstour zu Fuß zu den interessantesten und berühmtesten Orten der Stadt. Mit der antiken, restaurierten Standeilbahn fahren wir hinauf zum „Cerro San Cristóbal“, dem Felsenhügel in Santiago, um die Metropole in ihrer ganzen Pracht von oben zu bewundern.

 

3. Tag: Santiago - Curacautín (HP)

Flug nach Temuco, wo wir von unserem Privatbus abgeholt werden. Fahrt nach Curacautín, in die von Urwäldern, Vulkankegeln und glasklaren Seen geprägte Vorandenlandschaft der Region Araucanía – das Tor zu Nordpatagonien. An unserem Tagesziel am Rande der Nationalparks Conguillío und Las Nalcas, umgeben von den drei Vulkanen Llaima, Lonquimay und Tolhuaca erholen wir uns bei einem Spaziergang am Ufer des reißenden Río Cautín oder einem guten südchilenischen Bier auf der Gartenwiese. Der aus Oberbayern stammende Wirt erwartet uns in dem urgemütlichen kleinen Hotel zum selbstgekochten bayrisch-chilenischen Abendessen.

 

4. Tag: Wanderungen im NP Conguillío (HP)

Heute erkunden wir wandernd den Nationalpark Conguillío mit seinen ausgedehnten Araukarien-Urwäldern und landebahnbreiten, vom Vulkan Llaima ausgehenden, geronnenen Lavaflüssen. Wir lernen die grandiose Landschaft eines der schönsten Nationalparks von Chile kennen mit seinem archaischen Araukarien-Urwald, einer vielfältigen Vogelwelt und einer spektakulären Flora, je tiefer es in den Wald hineingeht – üppige Fuchsien-Sträucher und gigantische Araukarien wechseln sich mit vielerlei anderen Arten ab. Anschließend je nach Ausdauer und Kraftreserven Wanderung Richtung Sierra Nevada – von hier haben wir einen imposanten Blick über die Laguna Conguillío und den Vulkan Llaima, je höher wir aufsteigen. Abendessen in unserem urigen Hotel.

 

5. Tag: Wanderung zwischen den Vulkanen Lonquimay und Tolhuaca (HP)

Durch einen Araukarienwald gelangen wir zum Vulkan Lonquimay, der neben dem Hauptkrater (verschlossen) mehrere Seitenkrater wie den „Crater Navidad“ hat - ein Wunderwerk der Natur. Neben riesigen Lavafeldern und ausgedehnten Araukarien-Wäldern sind die Hauptattraktionen die beiden Vulkane Lonquimay und Tolhuaca. Die Wanderung am Fuße des Vulkans Lonquimay ist leicht zu schaffen und stellt keine besondere Herausforderung dar. Anschließende Fahrt über die wunderschöne Bergkette „Cordillera de los Raíces“ zum Bergstädtchen Lonquimay - die große Mehrheit der Bewohner gehört dem indigenen Volk der Mapuche und Pehuenche an.
Abendessen in unserem urigen Hotel.

 

6. Tag: Curacautín – Pucón (HP)

Am frühen Abend erreichen wir den wunderschönen See Villarrica, wo wir im gleichnamigen Städtchen einen Stopp einlegen, um an der Uferpromenade mit Blick auf den Vulkan zu spazieren. Nach Ankunft in unserem nahe am Nationalpark Villarrica liegenden kleinen Hotel kann wer will, gleich einen Spaziergang in der schönen großen Gartenanlage unternehmen oder eine Runde im kleinen Swimmingpool mit Blick auf den Vulkan drehen. Abendessen im Hotel.

 

7. Tag: Wanderungen im NP Villarrica / NP Huerquehue (HP)

Heute geht es zum Tal des Flusses Rio Turbio, welches teilweise steil zum Fluss hin abbricht. Nach einem Aufstieg erreichen wir einen Ochsenkarrenweg zu einer Hütte, die geschützt in einem kleinen Talkessel in traumhafter Kulisse liegt. Weiter oberhalb gelangen wir zu traumhaften Wasserfällen. Wunderschön gelegen stürzen sich mehrere Fälle 20 m in die Tiefe. Am zweiten Wasserfall führt ein kleiner Pfad hinter den Wasserschleier. An den nassen Wänden der Felsen wachsen inmitten von vielen Farnen und Fuchsien die großblättrigen Nalca-Stauden (eine wildwachsende Riesen-Verwandte unseres Rhabarbers) und zwischen den Sträuchern schwirren die pfeilschnellen Kolibris umher. Abendessen im Hotel.

 

8. Tag: Vulkanbesteigung / Thermen (HP)

Heute kann optional die Besteigung des Vulkans Quetrupillán gebucht werden! Bergführer wird, sofern zeitlich machbar, Hans Saler sein – vielen ist der Bergsteiger, Weltumsegler und Buchautor, der seit 16 Jahren in Chile lebt, wohlbekannt. Der 2361 m hohe Vulkan ist durch die zu steigenden Höhenmeter eine anstrengende Herausforderung, jedoch technisch relativ einfach zu besteigen. Strecke 12 km - Dauer ca. 7 Std. - Aufstieg 1221 m - Abstieg 1219 m. Alternativ kann man unter einigen Alternativen wählen: Besuch des Städtchens Pucón am Lago Villarrica; faszinierende Rundflüge über die Vulkankrater und die Seenlandschaft; ein Dorf der Mapuche-Indianer mit selbstverwaltetem Kulturzentrum besuchen. Abendessen im Hotel.

 

9. Tag: Thermen / Ojos del Caburgua /Pucón (HP)

Wer heute noch Entspannung braucht, kann in der schönen Gartenanlage mit herrlichem Blick auf den Villarrica-Vulkan relaxen. Die Aktiveren können bei kleineren Wanderungen die ursprüngliche Naturlandschaft um die Nationalparks Villarrica und Huerquehue kennen lernen, wie die „Ojos del Caburgua“ - Quellbecken eines unterirdischen Flusses, die an versteckten Stellen im Dickicht zwischen chilenischem Bambus und Naturwald an die Oberfläche sprudeln. Je nach Wetterlage Besuch einer der pittoresken Thermen vulkanischen Ursprungs – zwischen dichten Wäldern und Berggipfeln herrlich entspannen in den mineralhaltigen heißen Quellen. Abendessen im Hotel.

 

10. Tag: Pucón – Frutillar / Pto. Octay (HP)

Mit unserem Privatbus fahren wir nach Süden zu einem der größten Seen Chiles. Neben kleinen Dörfern lernen wir eine Vielzahl von Vulkan-Gipfeln und die schöne Seenlandschaft der „Ruta Interlagos“ kennen. Am Westufer des Lago Llanquihue liegt das wie aus einem Bilderbuch vergangener Zeiten anmutende deutsche Siedlerstädtchen Frutillar und unser Tagesziel Puerto Octay. Wir spazieren am Ufer des gigantischen Vulkansee Lago Llanquihue entlang – stets mit einem Traumblick auf den imposanten Vulkan Osorno (2660m). Das Städtchen ist wie auch die Nachbarstadt Puerto Varas stark von deutschen Siedlern geprägt, viele alte Gründerzeithäuser und ihr Wahrzeichen, die große alte Holzkirche erinnern daran. Abendessen im Hotel.

 

11. Tag: Puerto Montt – Puerto Natales (ÜF)

Fahrt zu der an Chiles nördlichstem Fjord gelegenen Stadt Puerto Montt, um dort die Vielfalt an Marktständen mit Kunsthandwerk und Fischereiprodukten am Fischereihafen anschauen. Anschließend Flug nach Punta Arenas, südlichste Stadt des amerikanischen Festlandes - direkt an der Magellanstraße. Hier wartet unser nächster Kleinbus, mit dem wir durch die stürmische, südpatagonische Steppenlandschaft fahren. Unser Ziel ist die am Seno de la Última Esperanza (Fjord der letzten Hoffnung) gelegene kleine Hafenstadt Puerto Natales. 1557 brach der spanische Seefahrer Ladrillero von Valdivia auf, um die Magellanstraße in West-Ost- Richtung zu durchsegeln. In dem Gewirr aus Fjorden und Inseln gelang es ihm aber nicht. Der letzte Fjord, den er durchsegelte war auch seine letzte Hoffnung!

 

12. Tag: Puerto Natales - am Fjord der letzten Hoffnung (ÜF)

Heute werden wir Puerto Natales kennenlernen und vom Ufer die wunderschöne Sicht auf die schneebedeckte, gegenüber dem Fjord liegende Sarmiento-Kordillere genießen. Einen Einblick in die Geschichte gibt das Historische Museum, in dem man Interessantes über die die Kolonisation, die Ureinwohner Tehuelches und Yámana, die auf ihren Kanus auf Robben- und Walfang gingen und über den unerschrockenen deutschen Seefahrer Capitán Eberhard erfährt. Die Abenteuerlustigen können das Meeres-Kajak im Pazifik-Fjord probieren.

 

13. Tag: Torres del Paine – Mirador de los Cuernos und die bittere Lagune (HP)

Erkundung des Nationalparks Torres del Paine mit milchig grünen Gletscherseen, türkisfarbenen Bergseen und den steil aufragenden Granittürmen in der sich an jeder Wegbiegung und hinter jedem Hügel ändernden Landschaft. Kondore, Nandus, neugierige Guanakos und Magellan-Füchse sieht man sehr häufig – nur äußerst selten auch mal einen Puma oder ein Gürteltier. Wanderung vom tosenden Wasserfall „Salto Grande“ zum „Mirador de los Cuernos“, mit herrlichem Blick auf die berühmten „Hörner“ des Bergmassivs. Unser kleines Hotel liegt in der subantarktischen Tundra-Landschaft des Río Serrano mit direktem Blick auf die imposanten „Cuernos“ des Torres-Massivs. Abendessen im Hotel.

 

14. Tag: Wanderung im Nationalpark Torres del Paine (HP)

Früher Aufbruch zu einer großen Wanderung. Unser Ziel ist der „Mirador Base las Torres“. Strecke 19 km - Dauer ca. 8-9 Std. – Höhenmeter insgesamt ca. 1000 m. Nach einem ordentlichen Aufstieg erreichen wir die Berghütte und das Campamento „Refugio Chileno“. Dieser Teil der Wanderung verläuft parallel zu dem wild rauschenden Fluss Río Ascendio. Bald geht es weiter durch einen patagonischen Südbuchenwald und über einen schmalen und immer steilen werdenden Pfad steigen wir weiter bis zur Baumgrenze. Über grobe Steinblöcke gelangen wir in einem weiteren steilen Aufstieg zu dem Aussichtspunkt an der Lagune. Endlich sehen wir sie direkt vor uns: Die Spitzen der Torres del Paine – einfach atemberaubend schön! Wir sehen Torre Sur (2.850 m), Torre Central (2.800 m) und Torre Norte (2.600 m) sowie den sich anschließende Nachbargipfel Nido del Cóndor. Heute Abend freuen wir uns alle zusammen besonders auf unser uns erwartendes Abendessen.

 

15. Tag: Gletscher-Bootsfahrt im Nationalpark Torres del Paine (HP)

Heute sind weitere Wanderungen oder Teilnahme an verschiedenen Touren möglich. Wir empfehlen die Bootsfahrt auf dem Gletschersee Lago Grey (vor Ort buchbar). Ein Spaziergang führt über eine abenteuerlich schwingende Hängebrücke zur Bootsanlegestelle. Kleine Papageien kreischen im Wald, auf dem vom Wind aufwühlten See dümpeln Mini-Eisberge vom fernen Gletscher und in der Felswand nisten Kondore. Das Boot fährt an die 40m hohe Gletscherkante des mächtigen, in verschiedenen Blautönen schimmernden Grey-Gletschers und kreuzt zwischen den beiden Gletscherzungen. Dazu gibt es ein Glas Pisco Sour auf einem Brocken Gletschereis! Abendessen im Hotel.

 

16. Tag: Nationalpark Torres del Paine - Punta Arenas (ÜF)

Besuch der „Cueva del Milodón“, in der Überreste eines prähistorischen Riesenfaultieres gefunden wurden und anschließend Rückweg nach Punta Arenas durch die stürmische patagonische Pampa. Chiles südlichste Stadt, direkt an der Magellanstraße, erwartet uns mit ihren kunterbunten Häusern und bei gutem Wetter mit einer Aussicht über die Küste bis nach Feuerland. Am Hauptplatz mit prächtigen Zypressen und prunkvollen Häuser der von der Schafzucht reich gewordenen Braun-Menéndez-Dynastie, lässt sich der ehemalige Ruhm und Reichtum genauso erahnen wie an den haushohen Marmor-Mausoleen des großen alten Friedhofes.

 

17. Tag: Punta Arenas – Pinguinkolonie Magellanstraße (ÜF)

Optionale Bootsfahrt zu kleinen Inseln auf der sagenumwobenen Magellanstraße. Die Insel Magdalena ist die Brutstätte von etwa 120.000 Magellan-Pinguinen, der größten Pinguinkolonie im chilenischen Teil Patagoniens. Auf eingegrenzten Spazierpfaden kann man durch das Brutgebiet zum Leuchtturm der Insel spazieren, ohne die Tiere zu stören und das laute Geschnatter hören, wenn sie vom Fischfang an Land kommen, um ihre Jungen zu füttern. In Punta Arenas gilt es unbedingt die berühmten Königskrabben, die hiesige Spezialität, in einem der vielen Restaurants oder in den urigen Markthallen des Fischmarktes zu probieren.

 

18. Tag: Punta Arenas - Santiago (ÜF)

Auf dem Flug nach Santiago sehen wir bei klarem Wetter zum Abschied die Magellanstraße und die vielen, vom „südlichen Inlandeis“ strömenden Gletscherflüsse. In Santiago werden wir in unser zentral gelegenes Stadthotel gefahren, wo wir uns ausruhen und frisch machen. Anschließend können wir durch die Straßen der Stadt schlendern, die warme Spätsommerluft genießen und auf eigene Faust den Nachmittag verbringen. Vielleicht ein Ausflug zum Kunsthandwerkermarkt „Los Domenicos“ und ein schöner Abend in typischen Lokalen.

 

19. Tag: Valparaíso – Viña del Mar (ÜF)

Am Morgen fahren wir an die Pazifikküste zu der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Hafenstadt Valparaíso. Mit ihren alten Bergseilzügen, den ehemals prunkvollen, alten Kolonialhäusern aus der Zeit, als die Stadt noch wichtigster Hafen war, strahlt sie einen maroden und gleichzeitig charmanten Glanz vergangener Tage aus. Erkunden der einzigartigen Atmosphäre der Stadt mit bunten, wie Schwalbennester am Hang klebenden Häusern und Erklimmen unzähliger Treppenstufen der alten Gassen. Weiter geht es in den mondänen Badeort Viña del Mar zur Strandpromenade und zu den nördlichen Stadtstränden. An den zerklüfteten Felsen sehen wir mit Glück Seerobben und Kormorane. Die Mutigen können in den Wellen des Pazifiks baden.

 

20. Tag: Rückflug nach Frankfurt (ÜF)

Heute genießen wir noch bis zum späten Nachmittag Santiago. Neben verschiedensten Museen bietet sich ein Abschieds-Rundblick vom Cerro Santa Lucía, an. Auch die Altstadt-Märkte oder edle Lapis Lazuli-Geschäfte laden ein, die restlichen Pesos noch für ein Mitbringsel auszugeben. Zu unserem Rückflug am Abend, werden wir am späten Nachmittag von unserem Hotel abgeholt.

 

21. Tag: Ankunft in Frankfurt

Wir kommen am Abend in Frankfurt an, von wo wieder die Möglichkeit besteht, mit dem Zug weiter zu fahren (Rail & Fly inklusive).